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Donnerstag, 23. September 2010

Vientiane

Die Hauptstradt von Laos. Wir kommen abends um 9 an und was zuerst auffällt ist die Ruhe - dies im Vergleich mit Städten auf den Philippinen von gleicher Grösse (ca 350000 Einwohner). Auch sonst ist die Atmosphäre auf den ersten Blick sehr angenehm. Wir gehen in eine "Suppenküche" - so wird sie auf jeden Fall im Reiseführer angegeben - und sie müssen zuerst jemanden holen, der etwas English kann. Die Suppen mit Schweine- oder Entenfleisch sind sehr gut - ich denke, wir werden das Essen hier lieben. 
Auf dem Weg dorthin läuft uns ein sage und schreibe ca 15 cm langer Hundertfüsser über den Weg - wenn alle anderen Insekten solche Dimensionen aufweisen, könnte das für mich (Franca) besonders bei den achtbeinigen ein Problem darstellen....

Das laotische Geld - Kip genannt - ist gar nicht so einfach auseinander zu halten:
Zwei Tage in Vientiane
Etwa 30 buddhistische Tempeanlagen (Wats) gibt es hier und vermutlich sind wir Kulturbanausen, aber nach einem haben wir irgendwie schon wieder genug (wir sehen auch keinen Unterschied zu den thailändischen Wats).



College Studentinnen und Mönche
In Anlehung an den Triumphbogen in Paris wurde dieses Monument errichtet, allerdings wurde der Patou Sai nie fertig gestellt. Vor Dach aus hat man allerdings eine gute Aussicht über die Hauptstadt von Laos.

Herausforderung fürs Velo
Mit dem Velo wollen wir in ein Dorf ca 6 km ausserhalb der Stadt, das Töpferarbeiten herstellen soll. Das Radfahren auch auf den grössten Strassen der Stadt ist überraschend unproblematisch, allderdings ist praktisch alles in laotischer Schrift angegeben und so fragen wir uns durch (wir sind schon stolz, dsss sie unser „Pha Khao“, den Namen des Dorfes, verstehen) bis wir dann tatsächlich das Dorf finden, allerdings ohne irgendwelche Töpfe oder Töpfer.

Baguette-Verkaufsstand an der Hauptstrasse


am Mekong
Unser erster Eindruck von den Dörfern etwas ausserhalb der Stadt: es scheint den Leuten hier nicht schlecht zu gehen (halt immer im Vergleich zu den Philippinen und Aussenbezirken grosser Städte) und obwohl niemand Englisch spricht, sind die Reaktionen durchwegs herzlich und freundlich.

Auf dem chinesischen Markt wird alles für den täglichen Gebrauch angeboten und Gemüse und Früchte lassen uns oftmals rätseln, was das wohl sein könnte. Beim Fleisch schauen wir nicht so genau hin und die Abteilung mit Fisch und anderem Getier ist nicht wirklich etwas für Tierliebhaber, denn die meisten leben noch mehr oder weniger: nach Luft schnappende Fische auf einem Tisch, Welse und Aale mit ganz wenig Wasser, Frösche, die zwar noch leben, sich aber nicht mehr bewegen..
gut, ist das Foto unscharf: in den Becken hinten - lebende Frösche und Aale
lebende Fische von einer Schüssel in die andere


Gemüse, das wir z.T noch nie gesehen haben

Wir schliessen unsere Radtour in einem Restaurant am Mekong ab, ohne die Spezialitäten dort probiert zu haben :-) 
Abendstimmung am Mekong


Am Sonntag packen wir unsere sieben Sachen (schön wärs) zusammen und fahren mit einem Bus nordwärts an einen Stausee.
unser Bus


Reisfelder

Dort paddeln wir drei Stunden lang um die Inselchen.

Hier sehen wir Schmetterlinge, wie man sie sonst nur in Schmetterlingshäusern findet





unterwegs

Es ist schon aufregend in der Schweiz: die Solar impulse startet in Zürich, als wir am boarden sind. Ein beeindruckendes Flugzeug!